TIA CPU mit Zertifikat kopieren

Zonder

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Hallo,

ich habe aus einem TIA V17 upd6 die CPU (1512SP V2.9) kopiert und in ein anderes TIA V17 Projekt eingefügt.
Dabei wird anscheinend das PLC-Kommunikationszertifikat neu erstellt.

Frage:
Kann man das alte Zertifikat irgendwie in das neue Projekt kopieren?

Man kann zwar das Zertifikat aus TIA exportieren, jedoch finde ich nicht wie man es in das andere Projekt importieren kann.
(Eine ".crt" Datei finde ich leider im TIA-Ordner nicht, ist wahrscheinlich irgendwie verschlüsselt).
 
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Um Serienanlagen mit einem gleichen Panelprojekt anzubinden, wäre meine Vermutung. Die ganzen Zertifikatehandling ist irgendwie nicht schön gelöst. Wenn SPS und Panel im gleichen Projekt sind, alles kein Problem. Aber wenn diese in unterschiedlichen Projekten sind wird es wüst.
 
Entweder für Serienmaschinen oder wie in meinem Fall:
Es gibt ein Projekt mit einer PC Runtime Advanced, die auf mehrere CPUs aus anderen Projekten (unterschiedliche Lieferanten) zugreifen soll.
 
Ich hatte das Thema (bzw. ähnlich) auch vor kurzem mit dem Support abgearbeitet.
Ich wollte ein via Zertifikatsmanager exportiertes Komm-Zertifikat einer der CPU vom selben Typ in einem Teil-Projekt zuweisen.
Dass scheint derzeit nicht zu gehen.

Hintergrund:
Hatte für eine Leitsystem-Einbindung vom Maschinen-Lieferanten ein TIA-Projekt mit nur den Datenbausteinen bekommen. Das Projekt hatte er neu erstellt, die CPU aus seinem Original-Projekt in das Neue kopiert und alles bis auf die Comm-DBs rausgelöscht. Klar war dann das Zertifikat falsch. Dann dachte ich, bitte exportiere mir das Kommunikations-Zertifikat aus dem Original-Projekt und ich füge das bei dem Teilprojekt wieder ein.

Man kann das Zertifikat zwar in das neue TIA-Projekt importieren, aber wenn man dann auf "Zuweisen" geht, scheint keine CPU zur Auswahl auf. Ich hab das dann auch mit dem Siemens-Support abgearbeitet. Denen das Teilprojekt und das Zertifikats-File geschickt mit der Frage ob man das zuweisen kann. Die Antwort, nach ein bisschen hin und her, war:

"Ja verstehe eigentlich dass das gehen sollte, geht aber derzeit nicht.
Ich habe einen neuen Bug für Sie erstellt und die Entwicklung wird sich nach Abschluss Ihrer Untersuchung bei Ihnen melden."

Danach hab ich nichts mehr gehört.
Wir haben dann die Daten- und Zertifikats-Export (für WinCC v8) mit dem SCADA-Export-Tool für TIA gemacht.
 
Das kannst du mit PLC-Proxy lösen.
Hallo RONIN,

danke für das Verständins und den Vorschlag mit der PLC-Proxy.

Ich habe es soeben zum ersten mal geschafft von einer 1500er CPU ein Proxy zu exportieren (IPE Datei) dachte bisher es geht nur mit S7-300.
Danach die Proxy-CPU im WinCC Runtime Projekt importiert.

Jetzt kann die PC-Runtime eine Verbindung zu dieser CPU aufbauen.

Vielen Dank!
Du hast mir mehr als der Technische Support von Siemens geholfen.




Für die Jenigen die vielleich auch mal vor dem selben Problem stehen,
hier ist der Link dazu wie man eine S7-1500 Proxy Datei erstellt:
https://support.industry.siemens.com/cs/mdm/109747174?c=97691275275&lc=de-DE
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt ein Projekt mit einer PC Runtime Advanced, die auf mehrere CPUs aus anderen Projekten (unterschiedliche Lieferanten) zugreifen soll.
Vielleicht noch ein Tipp, wenn ihr Fremd-Lieferanten in eine HMI einbindet...
Fixiert mit Endkunden und Maschinenlieferanten irgendeine Strategie wie die Aktualisierung der Komm-Zertifikate gehandhabt wird. Spätestens so um 2035 werden die auslaufen. Falls das Projekt und die Maschinen da noch arbeiten, sollte zumindest allen Beteiligten klar sein dass da dann Handlungsbedarf ist.
 
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Hallo RONIN,

danke für das Verständins und den Vorschlag mit der PLC-Proxy.

Ich habe es soeben zum ersten mal geschafft von einer 1500er CPU ein Proxy zu exportieren (IPE Datei) dachte bisher es geht nur mit S7-300.
Danach die Proxy-CPU im WinCC Runtime Projekt importiert.

Jetzt kann die PC-Runtime eine Verbindung zu dieser CPU aufbauen.

Vielen Dank!
Du hast mir mehr als der Technische Support von Siemens geholfen.




Für die Jenigen die vielleich auch mal vor dem selben Problem stehen,
hier ist der Link dazu wie man eine S7-1500 Proxy Datei erstellt:
https://support.industry.siemens.com/cs/mdm/109747174?c=97691275275&lc=de-DE
Hallo Zonder,

es ist zwar etwas Off Topic, aber könntest du mitteilen, wie du bei der 1500-er den Proxy exportiert hast?
Kenne es auch von 300/400-er, aber mit der 1500 hatte ich Probleme.
Ich danke dir schon einmal!

MfG Norman
 
aber könntest du mitteilen, wie du bei der 1500-er den Proxy exportiert hast?
Das steht doch in dem angehängten Siemens Link.
  1. Erstellen Sie mit dem TIA Portal ein Projekt mit allen benötigten Steuerungsdaten und einem lauffähigen Anwenderprogramm.
  2. Konfigurieren Sie die für das Projekt benötigte Hardware.
  3. Übersetzen Sie das Projekt, um die Konsistenz in Ihrem Projekt sicher zu stellen.
  4. Erzeugen Sie in Ihrem Projekt unterhalb der gewünschten CPU das Objekt "Geräte-Proxy-Daten", indem Sie im Ordner "Geräte-Proxy-Daten" auf den Befehl "Geräte-Proxy-Daten hinzufügen" klicken.
    Ergebnis: Das Objekt "Geräte-Proxy-Daten" wurde erstellt.
  5. Selektieren Sie den gewünschten Geräte-Proxy-Daten in der Projektnavigation und öffnen Sie das Objekt im Editor durch Doppelklick.
  6. Tragen Sie im Editor unter "Allgemein" die gewünschten Daten für den Geräte-Proxy-Daten ein oder übernehmen Sie die Voreinstellung. Sie haben die Option, den Namen zu ändern und einen Kommentar für den Export der Steuerungsdaten einzutragen.
    Wählen Sie im Editor im Bereich "Inhalt definieren" aus, welche der vorhandenen Steuerungsdaten Sie als IPE-Datei exportieren möchten und klicken Sie auf den Befehl "Geräte-Proxy-Daten exportieren".
  7. Tragen Sie in nachfolgenden Dialog den Namen und den Speicherort für die zu erstellende IPE-Datei ein und klicken Sie auf "Speichern". Sie erhalten eine Meldung, sobald der Export erfolgreich durchgeführt wurde.
    Ergebnis: Die ausgewählten Steuerungsdaten wurden als IPE-Datei exportiert.
  8. Erzeugen Sie in Ihrem Zielprojekt einen Geräte-Proxy, um die in der IPE-Datei vorhandenen Steuerungsdaten importieren zu können. Klicken Sie dazu auf den Befehl "Neues Gerät hinzufügen" und wählen Sie im nachfolgenden Dialog den gewünschten Geräte-Proxy aus.
  9. Klicken Sie auf den neu erstellten Geräte-Proxy und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl "Geräte-Proxy initialisieren".
  10. Wählen Sie die vorab erzeugte IPE-Datei aus, die für die Initialisierung verwendet werden soll und bestätigen Sie die Auswahl im nachfolgenden Dialog mit "OK". Daraufhin wird die Initialisierung gestartet.
    Ergebnis: Die in der IPE-Datei enthaltenen Steuerungsdaten aus dem Quellprojekt werden auf den Geräte-Proxy im Zielprojekt übertragen.
 
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Hallo Zonder,

es ist zwar etwas Off Topic, aber könntest du mitteilen, wie du bei der 1500-er den Proxy exportiert hast?
Kenne es auch von 300/400-er, aber mit der 1500 hatte ich Probleme.
Ich danke dir schon einmal!

MfG Norman

Hallo PLC_Freak,
hier ist ein screenshot, da sieht man es wo man die Proxy-Datei zum exportieren einstellt.

Und dann wie gewohnt im anderen Projekt ein "Neues Gerät hinzufügen" und als Controller "Device proxy" auswählen.
Beim initialisieren der CPU die vorher exportierte .ipe Datei auswählen.

S7-1500-Proxy.png
 
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